Am 25. August 2024 fand in Wolfau die feierliche Segnung des neuen Feuerwehrmuseums statt. Zu den Ehrengästen zählten Landesrat Leonhard Schneemann, Landesbranddirektor Franz Kropf, Bezirksfeuerwehrkommandant Wolfgang Kinelly sowie Martina Csencsics als Vertreterin des Bezirkshauptmannes. Gemeinsam mit den Kameradinnen und Kameraden der Feuerwehren des Abschnitts IV feierten sie die Eröffnung dieses bedeutenden kulturellen Ortes.

Das Feuerwehrmuseum in Wolfau ist weit mehr als nur eine Ausstellung historischer Geräte und Fahrzeuge. Es dient als lebendiges Zeitzeugnis der Feuerwehrgeschichte und bietet eine beeindruckende Reise durch die Entwicklung der Brandbekämpfung im Burgenland. Besucher können nachvollziehen, wie sich die Methoden und Technologien im Laufe der Jahrzehnte gewandelt haben und wie sich die Feuerwehr zu einer unverzichtbaren Institution entwickelt hat. Waren es anfänglich Großgrundbesitzer die Interesse an einer Brandabwehr hatten, schließlich galt es das Hab und Gut ihrer Pächter zu schützen, etablierte sich erst viel später die heutige Struktur eines Landesverbandes. In den späten 19. und frühen 20. Jahrhunderten gründeten sich die ersten Feuerwehren im Burgenland, oft als Reaktion auf verheerende Brände, die ganze Ortschaften bedrohten. Diese Gründungen waren nicht nur notwendig für den Schutz der Bevölkerung, sondern stärkten auch den Zusammenhalt in den Gemeinden.

Die Eröffnung dieses Museums ist ein Symbol für die jahrzehntelange Kameradschaft innerhalb der Feuerwehr. Die gezeigten Exponate erzählen Geschichten von Zusammenhalt, Mut und Gemeinschaftssinn, die über Generationen hinweg das Fundament der Feuerwehren im Burgenland gebildet haben. Das neue Feuerwehrmuseum in Wolfau bewahrt diese reiche Geschichte und vermittelt sie an künftige Generationen. Es erinnert an die Anfänge der Feuerwehren im Burgenland und würdigt die unermüdliche Arbeit und das Engagement der Feuerwehrleute, die seit Jahrzehnten für die Sicherheit und das Wohlergehen ihrer Mitmenschen eintreten.